Dolomitentour II

13. August 2008 - 17. August 2008

 

Teilnehmer  : Peter Klüh, Rainer Hertling, Thomas Wichter, Olli Horst, Jana Otto, Dieter Scheffer, Olli Klein

Unterkünfte: Zwischenstation im Gasthof Fredy in Wängle

                    Basisstation im      Gasthof Lamm in Barbiano

 

Beschreibung und Bewertung der Unterkünfte

Der Gasthof Fredy, wo wir einen Zwischenstopp eingelegt haben, ist ein einfacher Gasthof. Die Zimmer sind einfach, das Essen und das Frühstück sind reichlich und gut. Die Wirtsleute, sind sehr zuvorkommend und freundlich. Garage für die Motorräder war vorhanden.

Für einen Zwischenstopp zu empfehlen.

Unsere Bewertung: (Stand August 2008)

 

Barbian ist ein schöner kleiner Ort, einige Kehren abseits und aufwärts der Brennerstraße. Wahrzeichen des Ortes ist der schiefe Kirchturm.

 

Lage:

Der Gasthof Lamm liegt am Ortseingang gegenüber der Kirche. Man hat von der Terasse oder den Zimmern einen herrlichen Blick auf das Eisacktal und die gegenüberliegenden Dolomiten.

Zimmer:

Die Zimmer sind geräumig, schön und sehr sauber.

Frühstück & Essen:

Frühstück und Essen sind sehr gut.

Gasträume, Biergarten, Außenanlage:

Die Gasträume sind geschmackvoll und gemütlich eingerichtet. Die Terasse ist etwas klein und liegt direkt an der Staße.

Unterbringung Motorräder:

Für die Motorräder steht eine große Garage zur Verfügung. 

Gastfreundschaft:

Das Personal bzw. die Wirtsleute sind sehr freundlich und zuvorkommend.

Ein Gasthof, den wir weiter empfehlen können.

Preis/Leistung:

Gutes Preis-, Leistungsverhältnis

 

Unsere Bewertung: (Stand August 2008)

Die Touren

 

 

Hinfahrt:

Wängle - Hahntennjoch - Imst - Ötztal - Kühtaisattel - Innsbruck - B 182 (Brennerstaße) - Brenner - Brixen - bei Brixen nach links ins Pustertal - St. Lorenzen - St. Martin - Würzjoch - Klausen - Barbian

 

Von Wängle fuhren wir über das in anderen Berichten schon beschriebene Hahntennjoch nach Imst und dann ins Ötztal. Ab Ötz nahmen wir dann die landschaftlich schöne aber fahrerisch nicht sehr anspruchsvolle Straße über den Kühtaisattel bis nach Innsbruck. Ab Innsbruck fuhren wir weiter auf der Brennerstraße, die besser ist als ihr Ruf. Wenn man Glück hat und nicht so viel Verkehr ist, kann man auch auf dieser Straße eine Menge Fahrspaß haben. Weil wir noch Zeit hatten, fuhren wir in Brixen von der Brennerstraße nach links ins Pustertal bis St. Lorenzo, San Martino und dann die teils sehr enge, fahrerisch anspruchsvolle Straße über das Würzjoch, durch das Villnösser Tal bis Klausen. Von Klausen war es dann nicht mehr weit bis zum Abzweig nach Barbiano.

 

Fazit:

Schöne Landschaften, sehr schöne Kurven, aber zu viel Leerlauf zwischendurch. Aber für eine Anfahrt ok.

 

Tour 1:

Barbian - Longomoso - Collalbo - Sarntal - Penser Tal - Penser Joch - B12 - Barbian

 

Eigentlich hatten wir eine längere Tour durch das Sarntal, über das Penser Joch und den Jaufenpass geplant. Wir kamen aber nur bis zum Ritten. Ein fürchterliches Gewitter zwang uns zur Rückkehr. Man sah die Hand nicht mehr vor Augen. Ohne das TomTom, wäre das nicht möglich gewesen. Ab

14:00 Uhr wurde es dann wieder heller und wir versuchten es noch einmal. Über kleinste Sträßchen von Barbian nach Longomosso, Collalbo zum Ritten und über zahlreiche Kurven und Kehren ins Sarntal. Durch das landschaftlich schöne Sarntal dann hinauf auf´s Penser Joch. Eine sehr gut ausgebaute Straße mit vielen Kehren, die super zu befahen sind. Auch die Abfahrt ins Eisacktal ist ein fahrerischer Hochgenuss. Wir fuhren dann zügig weiter über die Brenner Straße nach Barbian und kamen gerade noch rechtzeitig in die Garage, bevor es wieder anfing zu regnen.

 

Fazit:

Eine schöne, kurven- und kehrenreiche  Nachmittagstour.

 

Tour 2:

Barbian -Grödner Tal - Grödner Joch - Valparola Pass - Falzarego Pass - Cortina d´Ampezzo - Chiave - Carbonin - Lago di Misurina - Passo Tre Croci - Cortina d´Ampezzo - Giau Pass - Fedaia Pass - Canazei - Karer Pass - Nigerpass - Barbian

 

Als wir am Morgen aus dem Fenster schauten, mußten wir feststellen, dass auf den Gipfeln der Dolomiten Schnee lag. Es hatte über Nacht einen Temperatursturz gegeben. Wir hatten am Morgen gerade mal acht Grad. Glücklicherweise schien die Sonne und es war trocken.

Im Grödnertal, bis zum Grödnerjoch schienen sich alle Urlauber Südtirols getroffen zu haben - ein Fahrzeug hinter dem anderen. Besser wurde es erst nach dem Abzweig zum Sellajoch. Richtig gut wurde es nach der Abzweigung zum Campolongo Pass. Der Valparola Pass und der Falzarego Pass waren dann wieder richtig gut zu befahren. In Cortina d´Ampezzo sind wir dann Richtung Chiave und Carbonin gefahren, am Lago di Misurina vorbei über den Pso de Croci wieder nach Cortina d´Ampezzo. Eine Runde, die sehr schön zu fahren war, ohne viel Verkehr, kaum Ortschaften, nur Landschaft und Straße. Gelohnt hätte sich sicher auch noch ein Abstecher auf die Drei Zinnen Pass straße, genau so wie ein Besuch der schönen Stadt Cortina d´Ampezzo. Aber wir hatten morgends im Stau zu viel Zeit verloren, die wir wieder aufholen mußten. Die anschließende Strecke entschädigte aber dafür. Von Cortina über den Giau Pass, den Fedaia Pass bis nach Canazei Kurven und Landschaft im Überfluss und kaum ein Auto,das störte. Auf dem Giau Pass ist ein Lokal, wo wir einen guten Kaffee getrunken haben und die tolle Aussicht genossen. Über den Karer Pass und den Nigerpass, zwei sehr schön zu befahrene Pass-Straßen, fuhren wir dann wieder ins Hotel.

 

Fazit:

Eine sehr schöne Tour mit vielen Kurven und Kehren aber auch schöne Landschaften und Ausblicke.

Heimfahrt:

Barbian - Brennerstraße - Brenner - Innsbruck - Nassereith - Fernpass - Autobahn